An der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist in der Klinik für Nephrologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. L.C. Rump) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

W3-Professur (ohne Leitung) für Nephrologie mit Schwerpunkt Hypertensiologie

unbefristet / auf Lebenszeit zu besetzen.

Die Ausschreibung richtet sich an international anerkannte Wissenschaftler/innen mit Forschungsprofil im Bereich der Nephrologie und Hypertensiologie, die durch entsprechende Publikationen und Erfolge in der kompetitiven Einwerbung von Drittmitteln ausgewiesen sind. Die Professur soll die Klinik für Nephrologie als Europäisches Exzellenzzentrum für Hypertonie und den kardiovaskulären Schwerpunkt an der Medizinischen Fakultät auf dem Gebiet der Hypertensiologie stärken. Eine besondere Expertise in der experimentellen Forschung auf dem Gebiet der Nieren- und Gefäßphysiologie wird erwartet. Zu den Aufgaben der Professur gehört die Entwicklung eines Forschungsprogramms zu immunologischen und hormonellen Mechanismen Hypertonie assoziierter Zielorganschäden.

Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber muss Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie sein und eine eingehende Erfahrung in der Behandlung von Nieren- und Bluthochdruckpatienten vorweisen. Einstellungsvoraussetzung sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, die Approbation sowie Promotion und die Habilitation oder eine habilitationsäquivalente Leistung. Die Professur ist mit der Funktion einer Oberärztin / eines Oberarztes in der Klinik für Nephrologie verbunden.

Eine Zusammenarbeit mit den Forschungsverbünden der Medizinischen Fakultät und der Universität (Sonderforschungsbereich 1116 „Master Switches bei kardialer Ischämie“; Sonderforschungsbereich 1208 „Identität und Dynamik von Membransystemen – von Molekülen bis zu zellulären Funktionen“; Sonderforschungsbereich Transregio 259 „Aortenerkrankungen“; Manchot- Graduiertenschule „Moleküle der Infektion“, Manchot – Forschungsgruppe „Entscheidungsfindung mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz“, Düsseldorf School of Oncology (DSO); Internationales Graduiertenkolleg IRTG 1902 „Intra- and Interorgan Communication of the Cardiovascular System“; Graduiertenkolleg 2576 „vivid – In vivo Untersuchungen der frühen Entstehung des Typ 2-Diabetes“, Graduiertenschule „iBrain – Interdisciplinary Graduate School for Brain Research and Translational Neuroscience“; Centrum für Integrierte Onkologie (CIO-ABCD); Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK)) sowie eine Beteiligung an kooperativen Projekten mit dem Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung (IUF), Deutsches Diabetes Zentrum Düsseldorf (DDZ) und dem Forschungszentrum Jülich wird erwartet.

Ein hohes Engagement in der Lehre im Modellstudiengang Humanmedizin wird erwartet.

Darüber hinaus sind umfangreiche Erfahrungen im Management von wissenschaftlichen Organisationseinheiten sowie in der Personalführung erforderlich.

Die Universität wird Professorinnen und Professoren, die auch in der Krankenversorgung tätig sind, in der Regel in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis beschäftigen. Ausnahmen sind möglich, wenn der oder die zu Berufende schon eine Professur in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit (W 2 / W 3, C 3 / C4) wahrgenommen hat. Die Universität bzw. das Universitätsklinikum werden kein Liquidationsrecht einräumen. Die der Professur zugeordneten Aufgaben in der Krankenversorgung am Universitätsklinikum werden gesondert geregelt; es wird eine leistungsgerechte Vergütung gewährt.

Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gem. § 36 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen insbesondere pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht.

Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip der „Exzellenz durch Vielfalt“.
Sie hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und erfolgreich am Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt ihrer Mitarbeiter*innen zu fördern.

An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf werden Stellenbesetzungen grundsätzlich auch in Teilzeit vorgenommen, soweit nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verfügt über einen Dual Career Service und ist Mitglied im Dual Career Netzwerk Rheinland. Nähere Informationen unter www.dualcareer-rheinland.de.
Als Ansprechpartner steht Ihnen der Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Herr Prof. Dr. med. Nikolaj Klöcker (E-Mailadresse: berufungsverfahren@med.uni-duesseldorf.de) zur Verfügung.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit den notwendigen Unterlagen sowie einem kurz gefassten Forschungs- und Lehrkonzept in digitaler Form ausschließlich über das Online-Portal der Medizinischen Fakultät (http://www.medizin.hhu.de/berufungen) ein. Bewerbungsschluss ist der 26.02.2021.