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Juniorprofessur für Translationale Gynäkoonkologie (W1 mit Tenure Track auf W2)

An der Medizinischen Fakultät ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) geförderte Stelle zu besetzen:

Juniorprofessur für Translationale
Gynäkoonkologie (W1 mit Tenure Track auf W2)

Die Stelle ist der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde zugeordnet. Gesucht wird eine Persönlichkeit mit nachweislicher Expertise in der gynäkoonkologischen Kompartimentchirugie und profunden Kenntnissen der ontogenetischen Zusammen- hänge im kleinen Becken. Erwartet wird die Etablierung biomechanischer Mo- dellierungsverfahren von Tumorzellen und der Aufbau einer hochdimensionalen Tumorgewebebank für die Entwicklung KI-basierter Auswertungsverfahren in Zusammenarbeit mit anderen universitären Arbeitsgruppen. Mit der Professur soll die Forschung auf dem Gebiet der personalisierten Medizin in der Onkologie durch Anwendung innovativer Computeransätze gestärkt werden. Von dem:der Stelleninhaber:in wird der Aufbau einer engen Zusammenarbeit mit dem Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence (ScaDS.AI) der Universität und dem Universitären Cancer Center Leipzig (UCCL) erwartet.

Einstellungsvoraussetzung ist der:die Fachärzt:in für Gynäkologie und Geburtshilfe. Die Tenure-Track-Professur ist zunächst auf drei Jahre befristet. Eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre erfolgt im Falle erfolgreicher Zwischenevaluation gemäß der Ordnung für das Verfahren zur Zwischenevaluation von Juniorprofessor:innen an der Universität Leipzig (Zwischenevaluationsordnung – ZevaO). Spätestens im fünften Jahr nach Dienstantritt erfolgt eine Tenure-Evaluation gemäß der Ordnung über Ausgestaltung, Verlauf und Evaluation von Tenure-Track-Professuren an der Universität Leipzig (Tenure-Track-Ordnung – TTO). Grundlage des Evaluationsverfahrens bildet eine zu Dienstantritt einvernehmlich geschlossene Evaluationsvereinbarung, in der die Entwicklungsziele und Erwartungen an die individuellen Leistungen des:der Professor:in in den Kategorien Forschung, Lehre, Wissenstransfer sowie akademisches und außeruniversitäres Engagement verbindlich festgeschrieben sind. Nach erfolgreicher Tenure-Evaluation erfolgt die Berufung auf eine unbefristete W2-Professur gemäß § 59 Abs. 2 Satz 2 Ziff. 2 Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetz (SächsHSFG) ohne erneute Stellenausschreibung.

Die dienstrechtliche Stellung sowie Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus
§§ 63, 64, 70 SächsHSFG und der Sächsischen Dienstaufgabenverordnung (DAVOHS).

Die Tenure-Track-Professur ist als Qualifikationsstelle zu verstehen. Die Ausschreibung richtet sich daher an Bewerber:innen in einer frühen Karrierephase, die eine Promotion mit herausragender Qualität (mindestens magna cum laude) abgeschlossen haben, eine weitere Qualifikation anstreben und nicht über eine abgeschlossene Habilitation verfügen. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in und/oder als wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollten Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als neun Jahre betragen haben. Bewerber:innen sollen nach der Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Leipzig wissenschaftlich tätig gewesen sein. Ihre Promotion soll längstens vier Jahre zurückliegen.

Die Aufgaben der Krankenversorgung werden gemäß dem Gesetz über die Hochschulmedizin im Freistaat Sachsen (Sächsisches Hochschulmedizingesetz) vom 06.05.1999 am Universitätsklinikum Leipzig wahrgenommen.

Gemäß Beschluss der KMK vom 19.11.1999 erfolgt die Beschäftigung von Professor:innen mit ärztlichen Aufgaben grundsätzlich im Rahmen außertariflicher Angestelltenverträge mit Grundvergütung sowie leistungs- und erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteilen.

Die Medizinische Fakultät strebt einen höheren Anteil von Frauen in Wissenschaft und Lehre an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen sind deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (unter Beifügung einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehrtätigkeit einschließlich vorhandener Nachweise zu Evaluationen, Kopien der Urkunde über den höchsten erworbenen akademischen Grad, der Approbationsurkunde, des Facharztzeugnisses, der erworbenen Zusatzweiterbildungen sowie eine Liste mit maximal 10 der wichtigsten Publikationen mit Darlegung der Bedeutung der Arbeit für das Fachgebiet und des persönlichen Anteils mit maximal 50 Wörtern pro Publikation) einschließlich eines Bewerbungsbogens (unter: https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf-berufungsverfahren.aspx) senden Sie bitte bis sechs Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung an den:

Dekan der Medizinischen Fakultät
Professor Dr. med. Michael Stumvoll
Liebigstraße 27, 04103 Leipzig
MB-Dekanat-MedFak@medizin.uni-leipzig.de

Die Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person nach Artikel 13 DSGVO im Rahmen des Bewerbungsverfahrens finden
Sie unter: https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf-berufungsverfahren.aspx

Juniorprofessur für Translationale Gynäkoonkologie (W1 mit Tenure Track auf W2)

Universität Leipzig
Liebigstraße 27, 04103 Leipzig
Vollzeit

Veröffentlicht am 27.05.2022

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