Professur für Cancer Survivorship Research (W2)

An der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende, auf fünf Jahre befristete, Professur zu besetzen:

Professur für Cancer Survivorship Research (W2)

Schwerpunkt der Professur soll die wissenschaftlich exzellente, innovative und wegweisende Erforschung der somatischen und psychosozialen Krankheits- und Behandlungsfolgen während und nach Abschluss der Krebstherapien sein. Ziel ist die Gestaltung und Implementierung einer evidenzbasierten und interprofessionell vernetzten Cancer Survivor-Versorgung am Universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) und dem Mitteldeutschen Krebszentrum (CCCG), einem von der Deutschen Krebshilfe geförderten onkologischen Spitzenzentrum. Die Anstellung erfolgt im Angestelltenverhältnis.

Zu den Aufgaben der Professur wird es gehören, die Forschung auf dem Gebiet der krebsbedingten Krankheits- und Behandlungsfolgen in enger Kooperation mit den medizinisch-onkologischen und psychosozialen Forschungs- und Versorgungseinrichtungen auszubauen und innovative Versorgungsprogramme zu etablieren. Darüber hinaus wird die Mitarbeit des:der Stelleninhaber:in in den am Mitteldeutschen Krebszentrum etablierten Forschungsschwerpunkten und Forschungsnetzwerken erwartet.
Auf dem Gebiet der klinischen und Versorgungsforschung wird eine wissenschaftlich hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gesucht. Idealerweise verfügen Sie über wissenschaftliche Kompetenzen und Erfahrungen an der Schnittstelle Onkologie, Psychologie sowie Rehabilitations- und Sozialwissenschaften.
Sie bringen Erfahrung in der Führung interdisziplinärer Forschungsgruppen sowie in der strategischen Planung, Akquisition und Durchführung von klinischen Studien. Eine bereits bestehende internationale wissenschaftliche Vernetzung ist von Vorteil.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Psychologie oder Medizin, Promotion sowie der Nachweis wissenschaftlicher Qualifikation durch eine Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung.

Rechte und Pflichten des:der Stelleninhaber:in ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz (SächsHSFG) und der Sächsischen Dienstaufgabenverordnung (DAVOHS). Die Bewerber:innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 58 SächsHSFG erfüllen.

Die Medizinische Fakultät strebt einen höheren Anteil von Frauen in Wissenschaft und Lehre an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen sind deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (unter Beifügung einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehrtätigkeit einschließlich vorhandener Nachweise zu Evaluationen, Kopien der Urkunde über den höchsten erworbenen akademischen Grad, ggf. der Approbationsurkunde, des Facharztzeugnisses und der erworbenen Zusatzweiterbildungen sowie einer Liste mit maximal 10 der wichtigsten Publikationen mit Darlegung der Bedeutung der Arbeit für das Fachgebiet und des persönlichen Anteils mit maximal 50 Wörtern pro Publikation) einschließlich eines Bewerbungsbogens (unter: https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf-berufungsverfahren.aspx) senden Sie bitte bis sechs Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung an den:

Dekan der Medizinischen Fakultät
Professor Dr. med. Ingo Bechmann
Liebigstraße 27, 04103 Leipzig
berufungen@medizin.uni-leipzig.de

Die Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person nach Artikel 13 DSGVO im Rahmen des Bewerbungsverfahrens finden Sie unter: https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf-berufungsverfahren.aspx