W2-Professur (w/m/d) für Translationale Mammadiagnostik
An der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt die
W2-Professur (w/m/d) für Translationale Mammadiagnostik
(im Angestelltenverhältnis auf Zeit) zu besetzen.
Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die das Fach in Forschung und Lehre vertritt.
Die Professur wird in der Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie, die Teil des Departments für Strahlenmedizin ist, strukturell angesiedelt. Diese Brückenprofessur zwischen Radiologie und Gynäkologie soll die wissenschaftliche Profilbildung im Bereich der Onkologie in Verbindung mit den Forschungsschwerpunkten der Universitätsmedizin Halle unterstützen. Ihr Schwerpunkt ist die Bildgebung bei Mammatumoren.
Die Professur wird eingebunden in das Krukenberg-Krebszentrum Halle (KKH) des Universitätsklinikums Halle (Saale) sowie in das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs und soll die Einrichtung des Comprehensive Cancer Centers fördern. Von der Stelleninhaberin/Vom Stelleninhaber wird neben Erfahrungen mit dem vollen Bildgebungsportfolio und interventioneller Mammadiagnostik (sonograpisch, mammographisch und MR-mammographisch gesteuerte Biopsien) erwartet, die translationale Verbindung zur molekularen Tumordiagnostik, zur Tumorbiologie und zur Immunologie vorantreiben. Die Professur soll die Patientenorientierte klinische Forschung und die Versorgungsforschung stärken.
Eine entsprechende Drittmitteleinwerbung sowie die wissenschaftliche Anbindung an die Fakultätsforschungsschwerpunkte sowie die Stärkung der Bereiche Tumorbiologie und Onkologie werden erwartet. Es werden insbesondere Kandidat*innen mit einer translationalen Ausrichtung und Expertise in der Etablierung von eigenen IIT (investigator initiated trials)-Studien gesucht. Zudem sind die Mitarbeit im Promotionskolleg Medizin (HaPKoM) und ein Engagement bei der Einführung und Umsetzung moderner Lehrkonzepte erwünscht.
Einstellungsvoraussetzungen sind die Approbation, Promotion, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, didaktische Fähigkeiten und Lehrerfahrung sowie die Facharztanerkennung „Radiologie“.
Zu den Aufgaben des Stelleninhabers/der Stelleninhaberin gehören außerdem die weiteren im § 34 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt genannten Verpflichtungen.
Die Professur ist mit der Funktion eines Oberarztes/einer Oberärztin in der Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie verbunden. Die Aufgaben in der Krankenversorgung werden entsprechend des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 19. November 1999 in einem gesonderten Vertrag (ohne Leitungsfunktion) mit dem Universitätsklinikum Halle (Saale) geregelt.
Die Professur ist zunächst auf fünf Jahre befristet und kann anschließend einmalig um fünf Jahre verlängert werden (§ 38 Abs. 1 Sätze 2 und 3 HSG LSA).
Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität bietet gute Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Schwerbehinderten Bewerber*innen wird bei gleicher Eignung der Vorzug gegeben.
Bewerbungen mit unterschriebenem Lebenslauf, Kopien aller Urkunden und wesentlichen Zeugnissen, Darstellung des beruflichen und wissenschaftlichen Werdegangs, einer strukturierten Liste der wissenschaftlichen Arbeiten, Skizze von längerfristig geplanten Forschungszielen, Nachweis der Lehrtätigkeit, Lehrkonzept und einem zusammengefassten Bewerbungsbogen (abrufbar unter: www.medizin.uni-halle.de -> Medizinische Fakultät -> Berufungen) werden unter Angabe der Dienst- und Privatanschrift bis zum 07.08.2020 an folgende Adresse erbeten: Dekan der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 06097 Halle (Saale).
Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt wurde.