W3-Professur für Strahlentherapie
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W3-Professur für Strahlentherapie
Die Christian-Albrechts-Universität will mehr qualifizierte Frauen für Professuren gewinnen.
An der Klinik für Strahlentherapie / Radioonkologie der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist zum 01.04.2025 eine
W3-Professur für Strahlentherapie
(Nachfolge Prof. Dr. Jürgen Dunst)
zu besetzen.
Die*Der zukünftige Stelleninhaber*in soll das Fachgebiet Strahlentherapie / Radioonkologie in Forschung und Lehre sowie in der Krankenversorgung vertreten. Die Professur ist mit der Leitung der Klinik für Strahlentherapie / Radioonkologie verbunden.
Ein aktives Engagement der*des zukünftigen Stelleninhaber*in in dem Forschungsschwerpunkt der Medizinischen Fakultät (MF) „Präzisionsmedizin - Forschen, Heilen, Verstehen“ mit den Profilbereichen Entzündung, Onkologie und Neurowissenschaften sowie der Digitalen Medizintechnik (Biomaterialforschung und roboterassistierte Medizin) wird vorausgesetzt.
Die Fakultät verfolgt ein systemmedizinisches Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Um dauerhafte Therapieerfolge auch bei chronischen Krankheiten zu erreichen und in ethischer Verantwortung für zukünftige Generationen zu handeln, hat sich die MF das Leitbild „Nachhaltige Medizin am Meer“ gegeben. Aus der MF ist das Exzellenzcluster „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) hervorgegangen. Die MF ist darüber hinaus federführend und als Partner in mehreren großen nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt. Eine aktive Teilnahme am und Stärkung des Exzellenzclusters PMI und möglichst eine Beteiligung in laufenden Verbundforschungsvorhaben wird erwartet.
Die Klinik für Strahlentherapie / Radioonkologie ist Teil des Departments Radiologie Kiel im campusübergreifenden Radiologiezentrum und betreibt drei Linearbeschleuniger (Ethos, TrueBeam, TrueBeam STX) sowie in Kooperation mit einem privaten Partner ein CyberKnife. Angegliedert ist ein MVZ; ferner besteht eine Kooperation mit einer Strahlentherapie-Praxis im Haus. Klinische Schwerpunkte betreffen vor allem Radiochirurgie, Brachytherapie, Kombination von Strahlentherapie und medikamentöser Tumortherapie und palliative Onkologie. Es bestehen Weiterbildungsermächtigungen für Strahlentherapie, medikamentöse Tumortherapie und Palliativmedizin. Forschungsschwerpunkte sind klinische Studien, insbesondere zu Hypofraktionierung, Oligometastasierung, Lebensqualität und palliativen Therapiekonzepten.
Das Forschungsumfeld der Professur bietet darüber hinaus mit den interdisziplinären Forschungsschwerpunkten der Christian-Albrechts-Universität (CAU) „Kiel Life Science“ (KLS) und „Kiel Nano Surface & Interface Science“ (KiNSIS), den Forschungsaktivitäten in den anderen Fakultäten sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie dem Helmholtz-Zentrum Hereon und dem Forschungszentrum Borstel - Leibniz Lungenzentrum (FZB), hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten. Die Integration in diese Forschungsaktivitäten wird erwartet.
Von der*dem zukünftigen Stelleninhaber*in werden eine exzellente klinische Expertise im gesamten Fachgebiet, international anerkannte Forschungsleistungen sowie die aktive Mitarbeit im Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH) im Bereich translationaler Forschung und klinischer Studien erwartet. Die Anerkennung als Fachärztin / Facharzt für Strahlentherapie / Radioonkologie ist Voraussetzung für diese Position. Zusätzliche wissenschaftliche Leistungen werden im Rahmen einer Juniorprofessur oder durch eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein können, nachgewiesen.
Für die Professur ist eine ausgewiesene Leitungserfahrung (Chefärztin / Chefarzt oder leitende Oberärztin / leitender Oberarzt, Univ.-Professur) erforderlich. Erfahrung in der Einwerbung qualifizierter Drittmittel sowie in der Leitung von Verbundforschungsvorhaben werden vorausgesetzt. Lehrerfahrung, insbesondere in der modernen Medizindidaktik, wird erwartet.
Auf die Einstellungsvoraussetzungen des § 61 des Hochschulgesetzes des Landes Schleswig- Holstein wird hingewiesen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie hier: www.berufungen.uni-kiel.de.
Das Hochschulgesetz des Landes Schleswig-Holstein verpflichtet die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Sektion Medizin der Universität zu Lübeck dazu, untereinander und mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein eng zusammenzuarbeiten, Schwerpunkte zu bilden und diese aufeinander abzustimmen. Das Land erwartet, dass auch die Kliniken, Institute und neu berufene Wissenschaftler*innen in diesem Sinne miteinander kooperieren.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist bestrebt, den Anteil der Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein: Bewerbungen von Schwerbehinderten und ihnen Gleichgestellten werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben. Auf die Vorlage von Lichtbildern bzw. Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Das Vortragssymposium ist für KW 11.11.2024 geplant. Wir bitten daher die Bewerber*innen, sich diesen Termin vorsorglich vorzumerken.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Kopien akademischer Zeugnisse) werden unter Angabe der Privat- und Dienstadresse mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse bis zum 09.10.2024 (vorzugsweise in elektronischer Form) erbeten an den Dekan der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Prof. Dr. med. Joachim Thiery, Olshausenstr. 40, 24098 Kiel.
Interessierte erhalten ein Schema zum Aufbau einer Bewerbung an der MF über unsere Homepage http://www.medizin.uni-kiel.de > Fakultät > Berufungsverfahren.