Facharzt-Weiterbildung Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie: Dauer, Inhalte, Perspektiven

24 Mai, 2023 - 07:35
Lukas Hoffmann / Stefanie Hanke
Arzt untersucht junge Patientin mit geschwollener Schilddrüse
Zu den Aufgaben eines Facharztes für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie gehört unter anderem die Untersuchung der Schilddrüse.

Fachärzte für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie haben schwerpunktmäßig mit hormonell bedingten Erkrankungen zu tun. Wie die Weiterbildung aufgebaut ist und wie lange sie dauert, erfahren Sie im Beitrag.

Auf einen Blick: Weiterbildung (Facharztausbildung) Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie

  • Definition: Die Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie befasst sich mit den Funktionen und der Regulation des Hormonsystems. Zu den Aufgaben der Fachärztinnen und Fachärzte in diesem Bereich zählt die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, die durch Störungen des Hormonhaushalts verursacht werden – einschließlich Diabetes mellitus.
  • Dauer: Die Facharzt-Weiterbildung in der Inneren Medizin und Endokrinologie und Diabetologie dauert 72 Monate. Davon müssen 24 Monate in der stationären Patientenversorgung abgeleistet werden. 24 Monate müssen in mindestens zwei anderen Bereichen der Inneren Medizin erfolgen. Jeweils 6 Monate müssen in der Notfallaufnahme und der Intensivmedizin abgeleistet werden.

  • Anzahl der Fachärzte: In Deutschland gibt es 259 Fachärzte für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie. Davon sind 239 berufstätig. 104 davon arbeiten ambulant, 125 stationär in einer Klinik.

Das Hormonsystem (Endokrinium) steuert die Kommunikation verschiedener Zellen und Organe im menschlichen Körper. Es hat sich während der Evolution parallel zum Nervensystem entwickelt; beide Systeme sind eng miteinander verbunden. Hormone werden von endokrinen Drüsen (z.B. Nebennieren, Schilddrüse, Hypophyse, männliche und weibliche Geschlechtsdrüsen) produziert. Sie werden direkt in die Blutbahn abgegeben und sind als Botenstoffe an vielen komplexen Abläufen im Körper beteiligt. Beispiele sind der Einfluss des Insulins auf den Blutzucker, die Rolle des Wachstumshormons für die Größenentwicklung und die Bedeutung der Sexualhormone für die Fortpflanzung.

Störungen des Hormonsystems sind weit verbreitet und können grundsätzlich alle Organe des Körpers betreffen. Millionen von Menschen in Deutschland leiden an Krankheiten, die hormonelle Ursachen haben. Dazu gehören beispielsweise Osteoporose und Schilddrüsenerkrankungen, aber auch ungewollte Kinderlosigikeit. Auch das Wachstum verschiedener Tumorarten wird durch Hormone gesteuert. Diese große Bandbreite an Krankheitsbildern macht die Endokrinologie zu einer der komplexesten Fachrichtungen der Inneren Medizin. Da der ganze Körper von Erkrankungen betroffen sein kann, die in das Fachgebiet von Endokrinologen fallen, ist hier eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachärzten anderer Gebiete besonders wichtig: beispielsweise mit Gynäkologen, Urologen, Kinderärzten, Orthopäden und Allgemeinmedizinern.

09.04.2024, DRV - Klinik Teutoburger Wald
Bad Rothenfelde
29.03.2024, Ambulantes Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin (AZLS)
Cottbus

Da auch die Volkskrankheit Diabetes mellitus zu den hormonell bedingten Erkrankungen gehört, wird die Diabetologie der Endokrinologie zugeordnet. Allerdings gibt es neben der Facharzt-Weiterbildung in diesem Bereich noch zwei andere Möglichkeiten für Ärzte, Diabetologe zu werden: Seit 2003 gibt es in der (Muster-)Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer die Zusatzbezeichnung "Diabetologie", die von Internisten, aber auch von Fachärzten für Allgemeinmedizin oder Kinder- und Jugendmedizin erworben werden kann. Nach der abgeschlossenen Facharzt-Weiterbildung im jeweiligen Bereich dauert die Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung noch einmal 18 Monate. Eine weitere Möglichkeit ist eine Zertifizierung bei der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Wer die entsprechende Weiterbildung der Fachgesellschaft durchlaufen hat, darf im Anschluss die Bezeichnung "Diabetologe DDG" führen.

Wichtige Diagnosemethoden von Fachärzten für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie sind neben dem Gespräch mit den Patienten vor allem Hormontests und Laboranalysen von Urin und Blut. Aber auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Szintigraphie, Computer- und Magnetresonanztomografie kommen in diesem Fachgebiet zur Anwendung. Ärzte, die sich auf Endokrinologie und Diabetologie spezialisieren, haben es häufig mit chronisch kranken Patienten zu tun. Daher sind gute kommunikative Fähigkeiten hier besonders wichtig.

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Die Weiterbildung (Facharztausbildung) Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie im Überblick:

Dauer der Weiterbildung

Die Weiterbildungszeit beträgt 72 Monate im Gebiet Innere Medizin unter Befugnis an Weiterbildungsstätten, davon

  • müssen 36 Monate in Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie abgeleistet werden,
    • davon 24 Monate in der stationären Patientenversorgung
  • müssen 24 Monate in mindestens zwei anderen Facharztkompetenzen des Gebiets abgeleistet werden
  • müssen 6 Monate in der Notfallaufnahme abgeleistet werden
  • müssen 6 Monate in der Intensivmedizin abgeleistet werden.

Inhalte der Weiterbildung

Übergreifende Inhalte im Gebiet Innere Medizin

  • Wesentliche Gesetze, Verordnungen und Richtlinien
  • Beratung bezüglich gesundheitsfördernder Lebensführung
  • Schulung bei ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen
  • Begutachtung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
  • Begutachtung der Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung
  • Begutachtung der Pflegebedürftigkeit
  • Beratung und Führung Suchtkranker sowie Suchtprävention
  • Grundlagen der medikamentösen Tumortherapie
  • Basisbehandlung palliativmedizinisch zu versorgender Patienten
  • Beratung zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten einschließlich Organspende

Fachgebundene genetische Beratung

  • Grundlagen hereditärer und multifaktorieller Krankheitsbilder und Entwicklungsstörungen
  • Interpretation und Aussagekraft genetischer Untersuchungsergebnisse (Sensitivität, Spezifität, prädiktiver Wert)
  • Methodische, psychosoziale und ethische Aspekte der genetischen Beratung und Diagnostik einschließlich pharmakogenetischer Tests
  • Erkennung fachbezogener genetisch bedingter Krankheitsbilder oder Entwicklungsstörungen
  • Fachgebundene genetische Beratung bei diagnostischer und prädiktiver genetischer Untersuchung

Notfall- und intensivmedizinische Maßnahmen im Gebiet Innere Medizin

  • Stufendiagnostik und Therapie bei akut einsetzenden Leitsymptomen, z. B. Dyspnoe, Thoraxschmerz, Bauchschmerz, passagere und persistierende Bewusstseinsstörungen, Fieber, Erbrechen, Durchfall
  • Diagnostik und Therapie akuter und vital bedrohlicher Erkrankungen und Zustände, insbesondere
  1. respiratorische Insuffizienz
  2. Schock
  3. kardiale Insuffizienz
  4. akutes Nierenversagen
  5. sonstiges Ein- und Mehrorganversagen
  6. Koma und Delir
  7. Sepsis
  8. Intoxikationen
  • Kardiopulmonale Reanimation
  • Intensivmedizinische Behandlung von Patienten mit Funktionsstörungen von mindestens zwei vitalen Organsystemen
  • Analgosedierung von intensivmedizinischen Patienten
  • Atemunterstützende Maßnahmen bei intubierten und nicht-intubierten Patienten einschließlich Beatmungsentwöhnung bei langzeitbeatmeten Patienten
  • Differenzierte Beatmungstechniken
  • Therapie von Stoffwechselentgleisungen
  • Notfallsonographie
  • Notfallbronchoskopie
  • Passagere Schrittmacheranlage
  • Punktions- und Katheterisierungstechniken, insbesondere
  1. zentralvenöse Zugänge
  2. arterielle Gefäßzugänge
  • Endotracheale Intubation

Infektionen im Gebiet Innere Medizin

  • Meldepflichten gemäß Infektionsschutzgesetz
  • Vorsorge und Behandlung häufiger Infektionskrankheiten
  • Management bei therapieresistenten Erregern

Funktionelle Störungen im Gebiet Innere Medizin

  • Krisenintervention unter Berücksichtigung psychosozialer Zusammenhänge
  • Basisbehandlung psychosomatischer Krankheitsbilder

Diagnostische Verfahren im Gebiet Innere Medizin

  • Durchführung von ultraschallgestützten Punktionen bei Pleuraerguss und Aszites
  • B-Modus-Sonographie der Schilddrüse
  • Elektrokardiogramm
  • Langzeit-Elektrokardiogramm
  • Ergometrie
  • Langzeitblutdruckmessung
  • CW-, PW-, Duplex-, Farbduplex-Sonographie der Arterien und Venen
  • B-Modus-Sonographie der peripheren Arterien und Venen (Richtzahl: 400)
  • B-Modus-Sonographie des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich der Nieren und ableitender Harnwege
  • Spirometrische Untersuchung der Lungenfunktion
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation von Röntgen-Thorax-Untersuchungen
  • Differentialdiagnosen atopischer Erkrankungen

Therapeutische Verfahren im Gebiet Innere Medizin

  • Durchführung von Entlastungspunktionen und Drainagen bei Pleuraerguss und Aszites
  • Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik mit Berechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie Erstellen eines Ernährungsplans
  • Infusionstherapie
  • Transfusions- und Blutersatztherapie

Angiologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen

Gastroenterologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der exokrinen Verdauungsdrüsen und ihrer Ableitungswege
  • Internistische Basisbehandlung von Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der exokrinen Verdauungsdrüsen und ihrer Ableitungswege

Geriatrische Basisbehandlung

  • Spezielle geriatrische Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung größtmöglicher Selbstständigkeit
  • Behandlung von Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters einschließlich interdisziplinärer Aspekte bei Multimorbidität

Hämatologische und onkologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien

Kardiologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs

Nephrologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenaler Komplikationen
  • Internistische Basisbehandlung von akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenale Komplikationen

Pneumologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen
  • Grundlagen allergologischer Erkrankungen

Rheumatologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation entzündlich-rheumatischer Systemerkrankungen sowie entzündlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Internistische Basisbehandlung von entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen sowie entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates

Spezifische Inhalte der Facharzt-Weiterbildung Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie

Endokrinologie und Diabetologie

  • Prävention, Differentialdiagnose, Therapieoptionen und Rehabilitation von endokrinologischen und Stoffwechselerkrankungen
  • Transition im Kontext angeborener und im Kindesalter erworbener endokrinologischer und Stoffwechselerkrankungen
  • Vorbeugung, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Knochenstoffwechsels, insbesondere Osteoporose, Osteomalazie und metabolische Knochenerkrankungen
  • Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen hormonbildender, orthotop oder heterotop gelegener Drüsen, insbesondere
  1. Schilddrüse
  2. Hypophyse
  3. Nebennieren
  4. Nebenschilddrüse
  5. weibliche und männliche Gonaden
  6. endokrines Pankreas einschließlich Glucosestoffwechsel
  7. Endokrinium des Gastrointestinaltraktes und der Lunge
  • Behandlung von Störungen des Fett- und Energiestoffwechsels
  • Behandlung von endokrinen und neuroendokrinen Tumoren sowie von paraneoplastischen Hormonproduktionsstellen
  • Behandlung endokriner Fertilitätsstörungen
  • Behandlung von Malnutrition einschließlich endokriner Folgeerkrankungen
  • Vorbeugung, Diagnostik und Therapie der Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen einschließlich Indikation und Weiterbehandlung nach bariatrischer Chirurgie
  • Endokrine Folgen von Essstörungen
  • Molekulargenetische Diagnostik von benignen und malignen endokrinologischen Erkrankungen
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation molekulargenetischer Untersuchungen
  • Behandlung von endokrinologischen Erkrankungen in der Schwangerschaft
  • Einfluss des Lebensalters auf Endokrinium und Stoffwechsel
  • Vorbeugung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus einschließlich der Komplikationen, diabetes-assoziierter Erkrankungen sowie sekundärer Diabetesformen, davon
  1. Mono- und Kombinationstherapien
  2. Insulintherapie, davon Therapie von Patienten mit Typ 1 Diabetes
  3. Therapie von Patienten mit Typ 2 Diabetes
  4. Therapie von Patienten mit diabetischem Fuß- Syndrom, auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit (Richtzahl: 40)
  5. Therapie in der Schwangerschaft (Richtzahl: 40)
  6. Therapie von Patienten mit Insulinpumpe und kontinuierlicher Glucosemessung (Richtzahl: 20)
  • Perioperatives oder periinterventionelles Diabetesmanagement
  • Erstellung von Ernährungsplänen bei Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes
  • Durchführung strukturierter Schulungskurse für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker mit und ohne Komplikationen, für schwangere Diabetikerinnen sowie Schulungen zur Hypoglykämiewahrnehmung und zu diabetes-assoziierten Erkrankungen (Richtzahl: 50)
  • Mitwirkung bei der interdisziplinären Behandlung bei diabetesassoziierten Folgeerkrankungen
  • Diagnostik und Therapie des endokrin bedingten Hypertonus und dessen Folgen
  • Durchführung strukturierter Schulungen für Patienten mit arterieller Hypertonie
  • Durchführung strukturierter Schulungen für Patienten mit Erkrankungen der Nebenniere, der Hypophyse, mit endokrinen und neuroendokrinen Tumoren
  • B-Modus und Duplex-Sonographie der Schilddrüse (Richtzahl: 150)
  • B-Modus-Sonographie der Gesichts- und Halsweichteile einschließlich Nebenschilddrüsen (Richtzahl: 100)
  • B-Modus-Sonographie der männlichen Urogenitalorgane (Richtzahl: 200)
  • Indikationsstellung und Durchführung der ultraschallgestützten Punktionen der Schilddrüse
  • Indikation, Durchführung und Befunderstellung von Osteodensitometrien (Richtzahl: 50)
  • Indikation und Befundinterpretation weiterer bildgebender Verfahren
  • Prinzipien der laborchemischen Präanalytik, Kontrolle von Testbedingungen, Validierung von Laborbefunden und Postanalytik, Plausibilitätskontrolle und Befunderstellung
  • Grundsätze des Labormanagements
  • Durchführung instrumenteller und bioanalytischer Methoden, insbesondere Photometrie, Spektrometrie sowie immunochemische Verfahren, z. B. Immunoassays zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von Hormonen, Substraten und Metaboliten, Enzymen, Rezeptoren und Antikörpern
  • Stimulations- und Suppressionstests einschließlich nachfolgender Hormonmessung
  • Mitwirkung bei venösen Stufenkathetern von endokrinen Organen einschließlich Interpretation
  • Interdisziplinäre Indikationsstellung zu chirurgischen, strahlentherapeutischen und nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren einschließlich der Nachsorge bei endokrinologischen und diabetologischen Erkrankungen
  • Ernährungsberatung und Diätetik, sozialmedizinische Beratung, Planung und Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen sowie Langzeitbetreuung bei endokrinologischen und diabetologischen Erkrankungen
  • Wissenschaftlich begründete Gutachtenerstellung
  • Behandlung endokriner Notfälle
  • Behandlung diabetologischer Notfälle einschließlich ketoazidotisches/hyperosmolares Koma und Hypoglykämie
  • Vor- und Nachsorge von Hormon- und Stoffwechselstörungen bei organtransplantierten Patienten

Strahlenschutz

  • Grundlagen der Strahlenbiologie und Strahlenphysik bei der Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen
  • Grundlagen des Strahlenschutzes beim Patienten und Personal einschließlich der Personalüberwachung und des baulichen und apparativen Strahlenschutzes
  • Voraussetzungen zur Erlangung der erforderlichen Fachkunden im gesetzlich geregelten Strahlenschutz

Quellen: Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer 2018, Ärztestatistik der Bundesärztekammer 2022, Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie, Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)
 


Aktuelle Stellenangebote in diesem Fachgebiet:

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