Dr. Bingger: „Nur glückliche Helfer sind gute Helfer“

21 April, 2022 - 08:01
Dr. Sabine Glöser
Köpfe und Karriere: Dr. Thomas Bingger
Dr. med. Thomas Bingger ist seit dem 1. Januar 2022 Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Paracelsus Klinik Scheidegg.

Über wichtige Erfahrungen, gewonnene Einsichten und ausgefallene Wünsche spricht aerztestellen.de mit erfolgreichen Ärztinnen und Ärzten. Dieses Mal stellt sich Dr. med. Thomas Bingger unseren Fragen. Er ist seit dem 1. Januar 2022 Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Paracelsus Klinik Scheidegg.

Herr Dr. Bingger, warum eigentlich sind Sie Onkologe geworden?

Dr. Thomas Bingger: Die Onkologie ist ein spannendes Gebiet mit großer Bandbreite und rasanter Entwicklung. Außerdem hatte ich schon sehr früh während meines Studiums im Rahmen von Famulaturen Kontakt zur Onkologie.

Was ist für Sie unabdingbar, damit Sie gut arbeiten können?

Dr. Thomas Bingger: Unabdingbar ist für mich ein professionelles Team, in dem auch ein gutes Betriebsklima herrscht.

Wie lautet der beste Rat, den Sie auf Ihrem Karriereweg bekommen haben?

Dr. Thomas Bingger: Nur glückliche Helfer sind gute Helfer.

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Dr. Thomas Bingger: Offenheit, Verlässlichkeit – und einen guten Humor.

Was treibt Sie an?

Dr. Thomas Bingger: Mich treibt die Möglichkeit an, an der faszinierenden Entwicklung in der Onkologie teilzunehmen.

Mit wem würden Sie gern einmal einen Abend verbringen?

Dr. Thomas Bingger: Mit den Tennisspielern Roger Federer und Rafael Nadal, dem mehrfachen Berglaufweltmeister Jonathan Wyatt – und Angela Merkel.

Was raten Sie jungen Ärztinnen und Ärzten?

Dr. Thomas Bingger: Wichtig ist es, die richtige Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden und eigene Grenzen zu erkennen.

Wie gelingt Ihnen eine gesunde Work-Life-Balance?

Dr. Thomas Bingger: Das gelingt mir mit sportlicher Betätigung, wie Berglaufen, Skitouren und Tennisspielen, und indem ich Freunde und Familie treffe.

Woran mangelt es dem deutschen Gesundheitssystem?

Dr. Thomas Bingger: Abgesehen von fehlenden finanziellen Ressourcen gibt es keinen Mangel im deutschen Gesundheitssystem. Allerdings gibt es zu viele Regulierungen, woraus zu viele Beschäftigungen mit patientenfernen Tätigkeiten resultieren.

Wann sind Sie glücklich?

Dr. Thomas Bingger: Glück bedeutet sicherlich nicht nur im Sinne der Epikureer, die Abwesenheit von Leid, sondern noch etwas mehr: nämlich gute Freundschaften und eine gesunde Familie.

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