Prof. Dr. Stippich: „Die Neuroradiologie – viel spannender geht es nicht!“

25 Februar, 2021 - 08:48
Dr. Sabine Glöser
Köpfe und Karriere: Prof. Dr. Christoph Stippich
Prof. Dr. med. Christoph Stippich ist seit Anfang Oktober 2020 Ärztlicher Leiter der Abteilung für Neuroradiologie und Radiologie der Kliniken Schmieder in Allensbach.

Über wichtige Erfahrungen, gewonnene Einsichten und ausgefallene Wünsche spricht aerztestellen.de mit erfolgreichen Ärztinnen und Ärzten. Dieses Mal stellt sich Prof. Dr. med. Christoph Stippich unseren Fragen. Seit Anfang Oktober 2020 ist er Ärztlicher Leiter der Abteilung für Neuroradiologie und Radiologie der Kliniken Schmieder in Allensbach.

Herr Prof. Dr. Stippich, warum eigentlich sind Sie Radiologe geworden?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Die Neuroradiologie verbindet die Faszination von klinischer Bildgebung und Hirnforschung mit technischer Innovation – viel spannender geht es nicht! Man ist diagnostisch, therapeutisch und akademisch tätig, arbeitet meist interdisziplinär und im Team, braucht ökonomisches Verständnis und organisatorisches Geschick.

Was ist für Sie unabdingbar, damit Sie gut arbeiten können?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Ein fachlich und menschlich kompetentes Team, ein wertschätzendes Umfeld und natürlich die passende technisch-apparative Ausstattung.

Wie lautet der beste Rat, den Sie auf Ihrem Karriereweg bekommen haben?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Den einen besten Rat gab es nicht. Aber es gab vorbildliche Menschen, von denen ich lernen durfte.

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Können, Aufrichtigkeit, Offenheit.

Was treibt Sie an?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Neues.

Mit wem würden Sie gern einmal einen Abend verbringen?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Für einen einzigen Abend fallen mir zu viele interessante Menschen ein.

Was raten Sie jungen Ärztinnen und Ärzten?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Genießen Sie das Privileg, in einem Beruf zu arbeiten, der prinzipiell sinnstiftend ist und nutzt. Im Zentrum steht immer der Patient. Als Arzt oder Ärztin können Sie aus einer außerordentlich großen Bandbreite auswählen, was zu Ihnen passt. Suchen Sie sich dann gute Mentoren und setzen Sie Ihre Ziele beherzt um. Und verlieren Sie nie die Ruhe.

Wie gelingt Ihnen eine gesunde Work-Life-Balance?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Beruflich gefällt es mir, auf mehreren der oben genannten Gebiete voll gefordert zu sein und strukturiert voranzukommen. Privat sind neben meiner Familie auch Freunde wichtig, ebenso körperliche Aktivität, intellektuelle Anregung und vor allem freie Zeit.

Woran mangelt es dem deutschen Gesundheitssystem?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Es mangelt an der Zeit, Patienten aktiv betreuen zu können, weil der ökonomische Druck zu hoch ist.

Wann sind Sie glücklich?

Prof. Dr. Christoph Stippich: Draußen, mit meiner Familie oder Freunden nach getaner Arbeit.

 

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